Eingeladen
wird:
Raphaela
Kula
aus Bielefeld mit ihrer Arbeit:
vom
verschwinden/disappearing
performance/intervention/objekt
(vom
verschwinden, Schloss Benkhausen 2017)
Material:
Organisches, Astruten, Hanfseil, die Künstlerin und das beiläufige
Publikum
Themen:
Zeit, Konzentration, Perspektive, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung,
Respekt, Natur (Regen,Wind, Sonne, Hitze, Kälte), Schutz, Angst,
Einsamkeit, Nähe, Leistung, Kunst….
Die
Künstlerin verschwindet. Nicht im übertragenem Sinn sondern
wortwörtlich, hier vor unseren
Augen.
Erwarten wir nicht eher Präsenz, gerade zur Ausstellungseröffnung?
Die Künstlerin wird
sich
einweben, einen Kokon aus biegsamen Ästen und Hanfband um sich herum
entstehen lassen -
bis
sie nicht mehr sichtbar ist. Dieses Verschwinden ist irritierend,
wirft Fragen auf, macht
nachdenklich.
Und genau das ist das Geheimnis dieser Kunstaktion: sie ist nicht
willkürlich sondern
sie
hat vier Komponenten , die unterschiedlich gewichtet sein können:
Zeit, Ort, die Person des
Künstlers/der
Künstlerin sowie die Interaktion mit dem Publikum. Dies wird
eingelöst:
Das
Einweben ist ein langsamer Prozesse, an diesem Wochenende wird die
Kunstaktion 33 Stunden dauern, der Ort wird am Samstagmorgen
unmittelbar gewählt. Das
Verschwinden
bezieht sich nicht auf irgendwas sondern auf die Person der
Künstlerin selbst. Das Publikum ist am Prozess beteiligt, indem es
wahrnimmt und auch Fragen stellen kann, Gespräche,
ein
Austausch entsteht. Was bleibt? Ein vergängliches Flechtwerk, das
sich nach und nach durch
äußere
Einflüsse auflösen wird, verschwindet.
copyright: Raphaela Kula
Die
Performance ist zu sehen am Samstag den 31.08.2019 von 14 bis 17 Uhr
und dann von 20 bis 22 Uhr.
Am
Sonntag von 13 bis 18 Uhr.
Das
ganze findet statt im Garten der Familie Terwey, in der Wagnerstrasse
14 in 46325 Borken/Gemen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen