Die Wurzeln des Kunst-Entertainments liegen im Anspruch der späten 60ger und der 70ger Jahre ( Beuys und Fluxus) Kunst als soziologische Realität, jenseits und gegen bürgerlicher Auffassungen. Die Bedeutungswirksamkeit der Kunst wurde gesehen in einer bewußt wahrgenommen und gestalteten Alltagspraxis als neue soziale Realität der Masssenkultur. Motto : "Kunst leben" " Wer nicht denken will fliegt ( sich selbst) raus" Beuys
Als sog > Dienstleistungskunst< wurde die Idee der >Sozialen Plastik< ganz selbstverständlich genutzt und in einer erfrischenden Nichtbezogenheit auf J. Beuys vorgestellt. So wurden zB. bei der > Skulptur, Projekte in >Münster < ( parallel zur Dokumenta 10 ) folgende Projekte als Interventionen in den öffentlichen Raum angeboten:
- Wikstrom und Brag konstruierten ein Fahrrad das rückwärts fuhr,
- tretbootartige Schwimminseln .
- utaka Sone feierte jeden Tag Geburtstag mit Münsteranern.
- Dan Graham baute ein " Fun House für Münster ".
- Tobisas Rehberger richtete eine Dachbar mit "Nachttischlampe " ein
- Marie
-Ange Guilleminot bot den Besuchern Fußmassagen an.
Mit der >EXPO2000 < in Hannover war das Handlungsfeld öffentlicher Raum dannn völlig in der Unterhaltunsindustrie angekommen. Paul McCarthy steuerte einen aufblasbaren Pinocchio bei, der käufliche > nose bars < aus Schokolade ausschied.
Im allgemeinen funktionierten die situationsbezogenen Interventionen freundlicher Sozialarbeiter, Köche, Möbeldesigner, Gärtner, Bar- und Clubbetreiber in einem behüteten Umfeld der Kunstvereine und Bienanlen. Diese Dienstleitungskunst verstand sich als >Subversionsstrategien< mit das ganz normale Leben nachahmenden Aktionen. Maria Eichhorn wagte sich konsequent in Zonen demokratischer Gestalungsprozesse oder etwa Christoph Schäfer mit seinem Projekt " Park Fiction" Endstation fast aller Dienstleistungskunst war eine basisdemokratisch funktioniernde Gesellschaft.
„Zum
Ende der zehner Jahre des 21sten Jahrhunderts entwickelte der
Borkener Künstler Frank Terwey den
METAPSYCHEDELISCHENWESTMÜNSTERLANDDADA
Im
Fahrwasser dieser Bewegung etablierte sich eine weitere Richtung im
Werk Terweys, die -Dienstleistungskunst!
Angelehnt
an die oben erwähnten Vorbilder, entwickelte Terwey seine eigene
Form der Dienstleistungskunst, eine einfache teils parasitäre aber
meist in die Kunst investierende Tätigkeit mit
Verlusterzielungsabsicht.
Terwey
stellt
dabei seine Dienste einer Person oder Organisation zur Verfügung und
schafft dadurch sein Kunstwerk.
Beispiele
seines Schaffens sind hier:
Der
Kunst Diskurs
Kunstkooperative ARTLOCH Prod./ Patrick Fauck auf der 32. Deutsch-Niederländischen Grafikbörse 2019
Internationales 33 Stunden gARTenstipendium
"Ich bin nicht gegen die AfD, die AfD ist gegen mich!"
http://frank-terwey.blogspot.com/2019/10/ich-bin-nicht-gegen-die-afd-die-afd-ist.html
oder,
die Gründung der Kunstpartei, Das P-ART-Ei:
In
einem Gespräch mit unserer Redaktion, bestätigte Terwey, in dieser
Richtung weiter machen zu wollen.
Wir
sind sehr gepannt!“
Quelle:
ARTifiziell 03/2019
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