Kunstkoperative ARTLOCH Prod./Patrick Fauck

Kunstkoperative ARTLOCH Prod./Patrick Fauck
ERNEUERUNG, Doetinchem (NL), 2022, 20 op een rei (FOTO, Michael Spogahn)

Dienstag, 15. Dezember 2020

Wer nicht schwimmen kann der taucht

 

Am 16. Dezember 2020 um 0 Uhr 00 eröffnet meine nächste "Interpassive Kunstausstellung"

im  "Allerlei Mietregale", Mühlenstraße 15, 46325 Borken,

Allerlei Mietregale Borken, Web

Allerlei Mietregale Borken, Facebook 

 


 

Nichts zu sehen gibt es bis zum 10. Januar 2021. Zur Finissage um 24 Uhr 00  ist auch niemand eingeladen.

 Dafür gibt es wieder "deligierten Kunstgenuß"

Meine Ausstellung läuft solange wie das  "Allerlei Mietregale" geschlossen hat.

Sollte der Lockdown sich verlängern, verlängert sich automatisch auch meine Ausstellung. Die Finissage findet auf jeden Fall am jeweils letzten Tag der Ausstellung nicht statt, das allerdings zur oben angegebenen Uhrzeit.

1. Verlängerung bis zum 10. Februar.

2. Verlängerung bis zum 07. März.

3. Verlängerung bis zum 28. März.

Das "Allerlei Mietregale" wird nach dem Lockdown nicht wieder öffnen, so verlängert sich meine Ausstellung automatisch bis ins Unendliche, Schade.

Meine Ausstellung heißt:

Wer nicht schwimmen kann der taucht“

Der Titel meiner Ausstellung stammt aus der Feder des Züricher Singer/Songwriters FABER, vom 2017er Debütalbum „SEI EIN FABER IM WIND“. In den Texten geht es um den Spaß am Rollenspiel. „So entwickelt Faber auch die Kraft, mit seinem Lyrischen Ich, weit abseits der üblichen Wohlfühlthemen zu agieren. Er taucht tief ab in kaputte, männliche Egos, dorthin wo Frust, Stolz und Aggression ein Schattendasein fristen. Teilweise ist das gar nicht leicht auszuhalten,“ schreibt der Musikexpress dazu.

In dem gleichnamigen Stück geht es um einen Besorgten Bürger der von sich behauptet nichts gegen Ausländer zu haben und auch kein Rassist zu sein, aber dazu sagt “Ich schaue euren Schlauchbooten beim kentern zu,
im Liegestuhl, am Swimmingpool, am Mittelmeer.
Kratz mich am Bart, kratz mich am Bauch,
wer nicht schwimmen kann der taucht“

Eine makabere doppeldeutige Metapher, auf der einen Seite ertrinkende Flüchtlinge und auf der anderen Seite das „Abtauchen“ eines rassistischen Wutbürgers im immer größer werdenden Meer des mittlerweile Sagbaren.

So wird der Titel zum Totschlagargument, zur Selbstverarsche und zum opportunistischen Positivismus des nicht sehen Wollens

Gesellschaftliche Trägheit und eine grenzenlose Selbstzufriedenheit

führen zum Abtauchen in der Masse.

Denn, Schwimmer kann man sehen, Taucher nicht!

Für mich ist dieser Titel „Wer nicht schwimmen kann der taucht“ dann auch zur Überschrift der Corona-Zeit geworden.

Die allgemeine politische Unkorrektheit, das sich biegen der Fakten wie man sie gerade braucht und die wohlgefällige Umdeutung der Sicht darauf.

Ein zweiter Aspekt dieser Überschrift zeigte sich erst später. Da viele Dinge durch soziale Distanzierung und die Corona Regeln nicht mehr möglich sind, sind wir genügsamer geworden und mit weniger, wieder schneller zufrieden.

Neue Wege gehen, Dinge nicht umdeuten sondern transformieren.

Freiheit bedeutet eben auch sich nicht an Dinge zu klammern, so ist für mich und meinen METAPSYCHEDELISCHERWESTMÜNSTERLANDDADA mit dem Prinzip der Kunst als Fehler im System, Lustgewinn durch Verlust, defizitäre Schöpfung oder das Loch als Erweiterung, diese Zeit ein Schritt nach vorne und nicht zurück.

 https://frank-terwey.blogspot.com/2020/05/interpassive-kunstausstellung.html

https://frank-terwey.blogspot.com/2019/03/dienstleistungskunst.html 

https://frank-terwey.blogspot.com/2018/05/metapsychedelischerwestmunsterlanddada.html 

 

Vieles ist nicht mehr möglich, aber dafür kann man anderes machen.

Du hast keine Chance, also nutze sie...

Wer nicht schwimmen kann der taucht eben...

Wer nicht ausstellen kann der mietet sich ein Regal...

und da auch niemand was sehen kann, steht da auch nix drin...

Lustgewinn (Für den Künstler) durch Verlust (Regalmiete)

Gleichzeitig unterstützt die oft als nur subventioniert und alimentiert, verschriene Kunst (oder kann das weg) hier die freie Wirtschaft in schweren Zeiten.

Ein weiterer Beitrag zu meiner neu interpretierten Dienstleistungskunst

und ein weiterer Beitrag zum „deligierten“ Kunstgenuss, eine interpassive Kunstausstellung.

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Sonntag, 15. November 2020

FRANK TERWEY weiter im KULT

Die Ausstellung "30 Jahre Kim" wurde durch den neuerlichen Lockdown vorzeitig beendet, bzw. das KULT musste seine Pforten schließen.

Die Museumsleiterin Frau Corinna Endlich bot den Künstlern aber an die Arbeiten die in der Dauerausstellung präsentiert werden einfach bis Januar 2021 stehen zu lassen. Nur der Sonderausstellungsraum musste geräumt werden für eine Nachfolgeausstellung.

So kann man man bei einem eventuellen pünktlichen Ende des Lockdowns die Werke von einigen Kim-Künstlern auch nach Ausstellungsende noch im KULT besichtigen.

Vier meiner Arbeiten sind darunter:







 

 

Mehr zu sehen gibt es unter diesem Link:

Fotostrecke Kim im KULT

 

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Über Ärzte und ARTlöcher

Ich hatte diese Beiträge über die AfD eigentlich schon archiviert und ad acta gelegt, jetzt muss ich aus gegeben Anlass doch nochmal darauf zurück kommen.

Anlass ist das neue Album der "Besten Band der Welt" die ÄRZTE - "HELL".

Als 18. und letztes Stück auf dem Album gibt es den Song "Woodburger", in dem es darum geht in die AfD einzutreten um sie von innen heraus aufzuräumen.

Diese Idee hatte ich schon vor ziemlich genau 2 Jahren.

Die Methode der ÄRZTE ist eine andere als meine, aber hört mal selber rein:

 

Die Ärzte - Woodburger         

auf den Link klicken


Für alle die Die sich nicht mehr erinnern, am 21. Oktober 2018 startete ich meine Mission:


ich bin nicht gegen die AfD, die AfD ist gegen mich...

auf den Link klicken  

 

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt!

Den Ärzten wünsche ich viel Spaß dabei und mehr Erfolg als mir beschieden war.



Sonntag, 25. Oktober 2020

Fotostrecke meiner Arbeiten in der Kim-Gruppen-Ausstellung im KULT in Vreden Oktober/November 2020

Akt mit Ölfarbe und Fingernagelbürste gemalt auf Karton, 1986
 
 
 



Wolven, Öl und Lack auf Leinwand, 2007

 

 


Traumafänger, Öl auf Leinwand, 2011

 



Snake Eyes, Aquarell und Tusche auf Karton. 1989

 

 












 

 

RANDOM HAT WALK, backwards-up stairs, Vreden KULT, Random-Performance 2017 (parasitäre Publikation) 

Hier gibt es den entsprechenden LINK: 

Bei der Eröffnung des KULT

Bei der Eröffnung von Kim im KULT

















 
Denkmal für das Loch, 2018
 




 
Lochabdeckung, 2020
 


 
PoC (People of Colour) Durchbohrung und Hintermalung der Nachtwache, 2020
 




 
Künstler und Publikum bei der Eröffnung